20. Internationales KurzFilmFestival Hamburg - Es ist angerichtet!

Zum 20. Mal feiert das Internationale KurzFilmFestival Hamburg vom 9. bis 14. Juni den Kurzfilm als die vielseitigste und freieste filmische Kunstform. Aufgetischt und getafelt wird in drei Ess-Klassen: Die Wettbewerbe zeigen neue Kurzfilmproduktionen aus aller Welt - die besten, witzigsten, herausforderndsten aus der Rekordzahl von rund 3.300 eingereichten. Saal zwei des Festivals lädt zum großen Jubiläumsprogramm unter dem Motto „Nouvelle Cuisine des Kurzfilms“. Neu und wieder zu entdecken: abwechslungsreiche Kurzfilmkost aus neunzehn Festivaljahren. Kurzfilmklassiker und solche, die es nach dem Festival sind. Mit chilischarfen, immer noch kontroversen Beiträgen. Schließlich gibt es budenbunt wie bei keinem Hafengeburtstag ein Angebot kulinarischer Extras von europaweit ausgezeichnet bis trashig, von rennenden Projektoren bis zur Kurzfilmplanung der Zukunft.

Die Filme werden in den zeise kinos, im Metropolis, im Lichmeß und im B-Movie gezeigt.

Das Programm im Überblick:


DIE WETTBEWERBE

Internationaler Wettbewerb
Internationale Küche und globaler Hunger - der Internationale Wettbewerb bietet ein 8-Gänge-Menü mit exklusiv frischen Kurzfilmen aus aller Welt. Garniert wird am 13. Juni mit zwei Jurypreisen und einem Publikumspreis.

NoBudget-Wettbewerb
Was seit 1985 als NoBudget auf die Leinwand kam, wird heute weltweit gesammelt. Zum 20. Mal zu entdecken: Mögliche Kultgegenstände von morgen. Eine äußerst kreative Filmszene abseits der Mainstream-Filmkultur. Verblüffende Geschmacksrichtungen für den neugierigen Gaumen.

Made in Germany
Bei „Made in Germany” gibt es das, was draufsteht: kleine Meisterwerke aus deutschen Landen. Hochglanzproduktionen oder heimische Bastelarbeiten, feinste Pixelkunst oder bestechende Schauspielleistung, von allem ist etwas dabei. Eine Reise durch die Kurzfilmrepublik.

Made in Hamburg - „Kurzfilmnacht der Hamburgischen Kulturstiftung”
Alle von hier. Hamburger Kurzfilme in einem eigenen, von der Hamburgischen Kulturstiftung geförderten Wettbewerb. Präsentiert in zwei Programmen - und beide zusammen als Hansemarathon in der „Kurzfilmnacht der Hamburgischen Kulturstiftung”.

Flotter Dreier, Thema „meins”
Publikumsrenner und Hamburger Spezialität: Maximal drei Minuten lange Filme, zum jährlich gestellten Thema maßgeschneidert. Dieses Jahr heißt es „meins”. Und das Publikum kürt aus den gezeigten Flotten 3ern seinen - den Kurzfilm, der „meins” am schönsten anrichtet.

Jameson Short Film Award
Kein eigener Wettbewerb, sondern ein besonderer Preis: 6.000 Euro wert ist der Jameson Short Film Award, der von der Koordination der Europäischer Filmfestivals und Jameson Irish Whiskey gemeinsam vergeben wird. Dieses Jahr in Hamburg für eine deutsche Produktion.


JUBEL! JUBILÄEN!

Das große Jubiläumsprogramm zum 20.
Kein kuschliges Zurücklehnen ist gefragt, kein verklärtes „Weißt du noch?”. Angesagt sind neue Konstellationen. Im Spannungsfeld von aufblitzenden Sternen und Überraschungsmenüs präsentieren Begleiter des Festivals ihre Favoriten aus zwei Jahrzehnten. Anmoderiert in eigens produzierten kurzen Küchenfilmen. Kitchen Story trifft Nouvelle cuisine du court métrage.

DVD „Zwanzig Jahre - zwanzig Filme”
Für Zuhause und für die lange Zeit bis zum nächsten Festival: die Highlights aus dem Jubiläumsprogramm, dazu alle Festival-Trailer, abgerundet mit ausgewählten Plakatmotiven.

Virtuelles Licht
Filme, die ihr Licht nahezu vollständig aus dem Computer beziehen, leuchten zum zehnten und letzten Mal in einem Best-Of-Programm. Digitale Kurzfilme und Computeranimationen aus aller Welt zeigen, wo und wie das Digitale im vergangenen Jahrzehnt eine eigene Kunstform wurde.

Super-8-Nacht
Super-8: das konnte man sich leisten. Die Anfänge von NoBudget-Produktionen sind nicht denkbar ohne das bezahlbare Filmmaterial aus dem Kaufhaus. Zum 20. Jubiläum leistet sich das Internationale KurzFilmFestival eine lange Super-8-Nacht - ausschließlich mit Originalmaterial.

Queer Quickies
Auch andere haben Geburtstag: Die Lesbisch-Schwulen Filmtage werden im Oktober 15. Anlass für eine gemeinsame Zeitreise durch das „queere” Kurzfilm-Kino: aufklärend, provokant, anders.


EXTRAS

Die Jameson-Preisträgerrolle ...
... bietet Gewinner gleich zum Festivalbeginn: Zwölf im vergangenen Jahr auf europäischen Festivals ausgezeichnete Kurzfilme sind am Eröffnungstag zu sehen. Ein kontinentaler Rundblick auf das Kurzfilmgeschehen zwischen Atlantik und Schwarzem Meer.

Kurz und Gut 03 - Die Wüstenrot-Rolle ...
... zeigt die Preisträger des Europäischen Kurzfilmfestivals Ludwigsburg: Deutsche, britische und schwedische Perspektiven auf den Alltag und seine Fallstricke. Präsentiert von der Wüstenrot-Stiftung, dem Bundesverband Kommunale Filmarbeit e.V. und der KurzFilmAgentur Hamburg e.V.

A wall is a screen
Alles so anders hier. - A wall is a screen begibt sich nach dem fulminanten Start der Nachtwanderung mit Kurzfilmen im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in die Hamburger Innenstadt. Und zeigt die Fremde im Herzen der Hansestadt auf neu zu entdeckenden Wänden.

Trash Nite - das Universum schlägt immer zurück
Irgendwo am Rande der Welt von Geschmack und politsch-moralischer Korrektheit öffnet sich das Universum der Filme, die in Kellern, Wohnzimmern und öffentlichen Grünanlagen entstehen. Und gegen die ist kein Kraut gewachsen. Bei der Trash Nite gibt’s Kurzfilm satt für den untergründigen Geschmack und das nicht gefällige Lachen.

Projektorenrennen
Der Projektor transportiert den Film. Falsch! Beim Projektorenrennen laufen Super-8-Projektoren auf Rädern ihren ausgerollten Filmen hinterher. Welcher getunte Bolide geht als erster ins Ziel? Hält der Film? Ekstase! Wetten bis zum letzten Cent! Echte Stadionatmosphäre!

Auf die Zukunft
Kurzfilmschaffende treffen mögliche Geldgeber bei „Meet the Producer”, einer Veranstaltung in Kooperation mit der FilmFörderung Hamburg. Zusammen mit dem Verband der Drehbuchautoren gibt es erstmals ein Kurzfilm-Drehbuchseminar. Das beste Drehbuch wird verfilmt!

Festivalclub - Harkortstraße 125
Legendär, unumgänglich, während des Festivals täglich ab 22.00 Uhr geöffnet. Mit allem, was der Filmenthusiast nach einem langen Kurzfilmtag begehrt. Leckerbissen! Dazu gehören MuVis, Musikvideos der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, die wieder auferstandene Anarchistische Gummizelle und dj round table.

Zum Warmwerden oder Heißkochen in der Zeit bis zum Festival gibt es Kurzfilm auf allen Bühnen. Die ganzen Breite des Kurzfilms: Kult-Klassiker und neue Kooperationen in einer Reihe von Vorveranstaltungen.

Weitere Infos unter www.shortfilm.com.

(nach einer Pressemitteilung des KurzFilmFestivals Hamburg)

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