Highlights im Kieler Traum-Kino

Das Kieler Traum-Kino zeigt im August/September:


Dumplings - Delikate Versuchung

Eine Soft-Horror Satire über die dunklen Seiten des Schönheits- und Jugendwahns. Bai Ling, seit ihren offenherzigen Auftritten auf der Berlinale 2005 auch hier bekannt, bietet darin eine furiose Darstellung als Köchin mit Geheimrezept. Bis ins Detail visuell durchkomponiert und meisterlich fotografiert von Wong-Kar-wais Kameramann Christopher Doyle. Infos unter www.dumplings.de.
Noch bis Mi, 17.8., 22.15 Uhr


Bin-Jip

Einer der schönsten Liebesfilme! Ein junger Mann quartiert sich in Häuser ein, deren Eigentümer verreist sind. Er will nichts stehlen, er will sich nur ein paar Tage sorgsam um den fremden Ort kümmern und dort wohnen. In einer luxuriösen Villa begegnet er einer unglücklich verheirateten Frau. Eine außergewöhnliche Liebe am Rande der Gesellschaft beginnt... Nach „Samaria“ und „Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling“ der neue Film von Kim Ki-duk. Ausgezeichnet mit dem Preis für die beste Regie des Filmfestivals von Venedig. „Eine wunderschöne Liebesgeschichte. Die Zweisamkeit liegt allein im Einklang der Gesten und Blicke, im Arrangement der Körper, in der Zartheit der Bewegungen.“ (Die Zeit) „... sprengt mit der Kraft der Fantasie die Grenzen der Wirklichkeit.“ (L’Humanité) „Ein grandioses Kunststück.“ (Der Spiegel) „BIN-JIP ist ein Traum von Film: Man verlässt ihn und man meint zu fliegen.“ (Der Tagesspiegel) Infos unter www.bin-jip.de.
Noch bis Mi, 31.8., 20 Uhr


Der bayerische Rebell

Aus seinem Marihuana-Konsum macht der Sänger Hans Söllner kein Geheimnis und gerät immer wieder in Konflikt mit Polizei und Gerichten. Öffentlich-rechtliche Sender boykottieren ihn, diese Dokumentation portraitiert ihn. Eine Doku zum Thema „Legalize It“. Vorsicht: es wird Bayerisch gesprochen, bis die Lederhose kracht. Infos unter www.derbayerischerebell.de.
Noch Fr, 19.8. - Sa, 20.8., 19 Uhr


Allein
(D 2004, Thomas Durchschlag)

Maria kommt mit ihren Gefühlen nicht klar, sie kann nicht allein sein, aber auch nicht richtig zu zweit, sie nimmt Tabletten und trinkt, sie hat wahllos Sex. Als sie an ihrem Arbeitsplatz in der Bibliothek einen jungen Studenten kennen lernt, könnte das ihr Leben ändern. Infos unter www.allein-derfilm.de.
Noch Mo, 15.8. - Mi, 17.8., 20 Uhr


My Summer of Love
(GB 2004, Pawel Pawlikowski)

Mit „My Summer of Love“ schuf Regisseur Pawel Pawlikowski einen berauschenden Film über die Magie einer Freundschaft zwischen jungen Frauen und einen mit Sehnsucht aufgeladenen Sommer. „’My Summer of Love’ scheint zu atmen, es ist ein Film, dem das Herz seiner traumhaft spielenden Darstellerinnen im Leibe schlägt, und doch liegt über den Bildern ein unsichtbarer Filter, ein Hauch von Vergänglichkeit und Wissen: Es kann nicht so weitergehen.“ (Heike Kühn) Die Britische Filmakademie wählte „My Summer of Love“ zum besten britischen Film des Jahres 2005. Infos unter www.my-summer-of-love.de.
Do, 25.8., 18 + 22.15 Uhr; Fr, 26.8. - Sa, 27.8., 22.15 Uhr; So, 28.8. - Mi, 31.8., 20 + 22.15 Uhr; Do, 1.9. - Mi, 7.9., 20 Uhr


Somersault
(Australien 2004, Cate Shortland, OmU)

Nach einem Streit mit der Mutter flieht die 16-jährige Heidi in den abgelegenen Ort Jindabyne. Dort findet sie bei der älteren Hotelbesitzerin Irene nicht nur einen Job, sondern auch offene Ohren für ihre Probleme. Bester australischer Film, Gewinner in 13 Kategorien des Australian Film Institute. Infos unter www.somersault-film.de.
Fr, 26.8. - Sa, 27.8., 19 Uhr


Broken Flowers
(USA 2005, Jim Jarmusch, OmU)

Don Johnston flattert ein rosafarbener, anonymer Brief ins Haus. Eine Frau behauptet, vor 20 Jahren von ihm ein Kind bekommen zu haben. Der Sohn sei nun auf der Suche nach seinem Vater ... „Broken Flowers“ ist ein Roadmovie, humorvoll und herzlich. Beschrieben wird eine Fahrt, die eine Reise zu sich selbst ist. Einer der schönsten Filme dieses Jahres! „Broken Flowers“ wurde auf dem Cannes-Filmfestival mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Independent-Regisseur Jim Jarmusch wurde bekannt durch „Down by Law“ und „Night on Earth“, sein letzter Film war „Coffee and Cigarettes“. Bill Murrays Performance erinnert sehr stark an seinen Auftritt in „Lost in Translation“, was wunderbar ist. Diesen Vergleich zieht auch Lars-Olav Beier vom Spiegel: „Daran kann man sich gar nicht satt sehen!“ Infos unter www.brokenflowers.de.
Do, 8.9. - Fr 30.9. Uhrzeiten und weitere Infos unter www.traumgmbh.de/broken_flowers.htm.

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