Highlights im Hansafilmpalast

Der Hansafilmpalast (Kiel, Hansastr. 48) zeigt im November und Dezember (jeweils um 20.30 Uhr):

22.11.: Dänische Delikatessen (DK 2003)
Die schwarzhumorige Komödie erzählt von zwei ungleichen Freunden mit gemeinsamer Leidenschaft, der Metzgerei. Svend, getrieben von seinem Minderwertigkeitskomplex, will hoch hinaus. Bjarne hingegen ist außer an Haschisch und Freundin an nichts und niemandem interessiert. Beide sind sich einig: der Chef muss weg ...

23.11.: Schleswig-Holstein-Kurzfilmrolle 2005
Die Filmtournee Unterwegs präsentiert aktuelle Kurzfilmproduktion aus heimischen Landen: von Animation bis Kurzspielfilm sind alle Spielarten vertreten. Erzählt wird von verliebten Vogelforschern, zum Leben erwachten Tisch-Kick-Figuren, verzweifelten Ehefrauen und schmierigen Privatdetektiven.

29.11.: Lost in Translation (USA 2003)
Auf der Flucht vor Eheproblemen und stagnierender Schauspiel-Karriere landet Bob Harris (Bill Murray) mit einem lukrativen Werbevertrag in einem fremden, unnahbaren Tokio. Er trifft auf die junge an Liebeskummer leidende Charlotte (Scarlette Johannson) und findet in ihr eine Seelenverwandte. In atmosphärisch dichten Bildern und entrückendem Soundtrack erzählt Regisseurin Sofia Coppola die schönste, bitter-zarte Film-Romanze der letzten Jahre.

6.12.: The Red Shoes (GB 1948, OmeU)
Wir zeigen den legendären Tanzfilm nach dem Märchen von Hans Christian Andersen im Original. Die junge Victoria erhält ihre große Chance, als die Solotänzerin des Balletts ausfällt. Bald ist sie nicht nur der Star des Balletts, sondern wird auch vom Produzenten und dem jungen Komponisten umworben. Sie ist gezwungen, sich zwischen beiden Männern und dem Tanzen oder Liebesglück zu entscheiden. Ein Technicolor-Traum und passender Abschluss für das Andersen-Jahr.

13.12.: Betty Blue (F 1986, DC)
Nach „Diva“ der zweite französische Kultfilm der 80er: Die attraktive und wilde Betty überschüttet Nachwuchsschriftsteller Zorg mit aggressiver Zuneigung. Ihre an Heftigkeit zunehmend ausufernden Hysterieanfälle enden schließlich in einer Katastrophe, nachdem ihr Schwangerschaftstest negativ ausfällt. Wir zeigen den Directors Cut.

14.12.: Der besondere Film: Was übrig bleibt (D 2005)
Der Kieler Regisseur Justus Pasternak und Co-Detektiv Phillipp Hirschfeld begeben sich auf Gut Knoop auf die Suche nach einem Phantom ihrer Jugend: Der Legenden-umwitterte Landarbeiter Otto Drechsler verschwand nach einem mysteriösen Hausbrand spurlos vom Gut. Pasternak und Hirschfeld finden immer neue unglaubliche Geschichten um den eigentlich Totgesagten. Er soll in Bautzen gesessen haben, wegen Spionageverdachts. Er sei von Zirkusleuten verschleppt worden. Und dann erreicht die Dokumentarfilmer die Nachricht, dass Drechsler noch lebt ... Eine quicklebendige Schleswig-Holstein-Saga. Der Regisseur ist anwesend.

20.12.: Zug des Lebens (F 1998)
Um der drohenden Deportation durch die Nazis zu entgehen, beschließt die jüdische Bevölkerung eines rumänischen Dorfes, einen Eisenbahnzug zu organisieren und den NS-Schergen die eigene Verschleppung vorzuspielen. So kommen die „Deportierten“ in die Viehwagons und die „Bewacher“, die noch schnell Deutsch lernen müssen, in die eleganten Salonwagen. Da der „Geisterzug“ jedoch auf keinem Fahrplan aufgeführt ist, droht der Schwindel aufzufliegen ...

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