24. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest

Das 24. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest findet vom 13. bis 18. November 2007 statt. In diesem Jahr erreichten die Veranstalter 2.500 Arbeiten, aus denen bis Ende September die Programmauswahl getroffen wird.

Über 200 kurze und lange, dokumentarische bis künstlerisch-experimentelle Werke sowie 16 Medieninstallationen in der Ausstellung MONITORING werden beim 24. Kasseler Dokfest zur Aufführung kommen. Neben besonderen Persönlichkeiten und verschiedenen Kulturen widmet sich das Festival besonders der Auseinandersetzung mit Politik. Darüber hinaus präsentiert das Festival filmische Arbeiten, die inhaltlich wie formal Bezug auf die stattgefundene documenta 12 und das zeitgenössische Kunstschaffen nehmen.

Die Filmreihe SPLICE IN beleuchtet die spezifische Situation der Filmproduktion in Afghanistan. Dabei wird die Darstellung von Geschlechterverhältnissen im Kontext von vergleichbaren Produktionen aus Iran, Indien, Pakistan und Europa unter die Lupe genommen.

In einer Sonderveranstaltung stellt C. Cay Wesnigk die Distributionsplattform ONLINEFILM.org vor, die sich für die kostengünstige legale Verbreitung und Vermarktung von deutschen und europäischen Filmen über das Internet einsetzt.

Feste Programmpunkte des Kasseler Dokfests sind zudem audiovisuelle Performances in der DokfestLounge sowie die interdisziplinäre Workshop-Tagung interfiction – diesmal zum Thema „PATCH_WORK – Auf welchen Grundlagen arbeiten? – Kunst-, Kultur- und Wissensproduktion zwischen Commons und DRM“.

Das 24. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest vergibt vier Preise im Gesamtwert von 18.000 Euro: Den „Goldenen Schlüssel“ für die beste dokumentarische Nachwuchsarbeit, den „Goldenen Herkules“ für eine herausragende nordhessische Produktion, den „Golden Cube“ für die beste Medieninstallation sowie das A38-Produktions-Stipendium.

Das ausführliche Programm wird Mitte Oktober auf www.filmladen.de/dokfest veröffentlicht.

(nach einer Pressemitteilung des Dokfests Kassel)

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