Oscar für „Die Fälscher“ von Stefan Ruzowitzky Die aus Mitteln der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) geförderte deutsch-österreichische Koproduktion „Die Fälscher“ von Stefan Ruzowitzky ist als österreichischer Beitrag gestern in Los Angeles mit dem Oscar für den „besten nicht englischsprachigen Film“ ausgezeichnet worden. „Wir gratulieren den Hamburger Produzentinnen Nina Bohlmann und Babette Schröder von Magnolia Film, die den Stoff gefunden und entwickelt und gemeinsam zu gleichen Teilen mit dem österreichischen Produzenten Josef Aichholzer von der Wiener Aichholzer Filmproduktion produziert haben, sehr herzlich. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein hat dieses Projekt von der ersten Drehbuchförderung an begleitet. Die Auszeichnung mit dem Oscar ist nun die Krönung und ein toller Erfolg auch für Hamburg als Film- und Fernsehstandort“, gratulierte Eva Hubert, Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein. Mit „Die Fälscher“ hat der Regisseur Stefan Ruzowitzky („Anatomie“, „Die Siebtelbauern“) ein bislang unbekanntes Kapitel der deutschen Geschichte verfilmt. In den letzten Kriegsjahren beschloss das Nazi-Regime, Banknoten der wichtigsten Kriegsgegner zu fälschen und mit diesen Blüten die feindliche Wirtschaft zu überschwemmen. Unter dem Decknahmen „Unternehmen Bernhard“ wurde im KZ Sachsenhausen, vom restlichen Lager und der Außenwelt abgeschottet, eine Fälscherwerkstatt eingerichtet. Die rekrutierten Häftlinge, alles erfahrene Drucker und Grafiker, hatten als Gefangene erster Klasse Privilegien und  – mit Glück – die Chance zu überleben. Das Drehbuch, das auf dem Tatsachenbericht „Des Teufels Werkstatt. Die Geldfälscherwerkstatt im KZ Sachsenhausen“ von Adolf Burger basiert, hat Stefan Ruzowitzky geschrieben. In den Hauptrollen spielen u.a. Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow und Marie Bäumer. „Die Fälscher“ ist eine Produktion der Hamburger Magnolia Filmproduktion und der Wiener Aichholzer Filmproduktion in Koproduktion mit Studio Babelsberg Motion Pictures/Babelsberg Film und dem ZDF und lief bereits im vergangnen Jahr im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Berlin und in den deutschen Kinos. Außerdem standen „Die Fälscher“ auf dem Programm von über 15 nationalen und internationalen Festivals und wurden mit zahlreichen Preisen bedacht, darunter mit dem Deutschen Filmpreis für Devid Striesow als bester Nebendarsteller. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein hat den Film mit insgesamt 270.000 Euro unterstützt (Drehbuchförderung,  Projektentwicklung, Produktionsförderung). (nach einer Pressemitteilung der FFHSH) zurück zum Inhalt