Kommunales Kino Kiel (KoKi)

Adresse Haßstraße 22, 24103 Kiel
Telefon 0431/2007650
Fax 0431/2007649
E-Mail koki.kiel@diepumpe.de
Internet www.diepumpe.de
Ansprechpartner Bettina Jürgensen, Eckhard Pabst, Hans-Georg Reker

Filmkultur jenseits vom Mainstream – „Kino als Fenster zur Welt“

Das Kommunale Kino Kiel (KoKi) im Kieler Kommunikationszentrum „Pumpe“ präsentiert internationale Filmgeschichte, aktuelles europäisches Autorenkino, Kinematographien außereuropäischer Länder (speziell Ostasiens, Afrikas, Lateinamerikas) und die Filmszene Schleswig-Holsteins.

Filmkultur im Sinne eines öffentlichen Kulturauftrags analog zu der Arbeit von Museen, Kunstgalerien, Theatern, Bibliotheken präsentiert das Kommunale Kino in der Pumpe seit 1979. Dies geschieht in filmhistorischen Zusammenhängen gleichermaßen wie in gesellschaftsbezogenen Fragestellungen:

  • mit Werkschauen und Porträts großer Filmpersönlichkeiten (bisher an die 100 zum Teil mehrmonatige Reihen von Antonioni bis Zhang Yimou); fester Bestandteil ist auch der Stummfilm, der mit Live-Musik-Begleitung große Anhängerschaft unter Kieler Film- und Musikliebhabern gefunden hat.
  • in allen Facetten der ästhetischen Gestaltung, insbesondere auch dokumentarischer und experimenteller Filmformen inklusive Kurzfilm und Video.
  • mit besonderem Augenmerk für die jeweils neuen, jungen, noch unbekannten Filmproduktionen außerhalb des kommerziellen Marktes, die sich oft als Anfänge später sehr erfolgreicher Filmemacher und Filmemacherinnen (z.b. Tarkowskij, Greenaway, Jarmusch, Buck, Kaurismäki, Kieslowski, „Neue Chinesen“) erweisen.

Neben Spielfilmen haben Dokumentarfilme einen festen Platz, oft begleitet von den Filmemachern, desgleichen Avantgarde und Filmexperiment, Kurzfilme und unabhängige Videoproduktionen. Vielfach werden die Filme in Reihen und nach Themenschwerpunkten zusammengestellt. Zugleich hat sich das Kieler KoKi immer auch als „Programmkino“ verstanden - mit regelmäßigen Erstaufführungen im Programm.

Diskussionen, Gespräche und Seminare mit Filmemachern/Filmemacherinnen und Fachleuten sind fester Bestandteil, auch Ausstellungen begleiteten immer wieder das Programm - bis hin zur Einbettung von Filmreihen in größere Projektveranstaltungen.

Das Programm wird bereichert durch die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl Institutionen, Gruppen und Initiativen vor Ort (die mit einigen Partnern älter als die „Pumpe e.V.“ ist: mit der Deutsch-französischen Gesellschaft/centre culturel français, RAKI e.V. und ai). Seit Gründung der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein e.V. gibt es zur Präsentation und Förderung regionaler Film- und Videoproduktionen eine enge Zusammenarbeit mit der Filmwerkstatt in Kiel, u.a. in Workshops, Diskussionen und dem alle zwei Jahre stattfindenden Filmfest „Augenweide“.