Kiel-Premiere von „James Krüss oder Die Suche nach den glücklichen Inseln“

Am Samstag, 11. Oktober, 20.30 Uhr feiert in Anwesenheit der Regisseurin Martina Fluck der Dokumentarfilm „James Krüss oder Die Suche nach den glücklichen Inseln“ seine Kiel-Premiere im Kieler Kommunalen Kino in der Pumpe. Zusätzlich werden einige Kurzfilme von Martina Fluck gezeigt, u.a. „Das Matriarchat auf Helgoland“.

Der erste Dokumentarfilm über James Krüss schildert, wie der Junge von der Nordseeinsel Helgoland zum weltberühmten, preisgekrönten Autor wird.

Geboren wird der Fantast 1926 auf der Nordseeinsel Helgoland, hier in der kargen, rauen Landschaft formt sich sein Sprachtalent. Ein Leben lang bleibt er von seiner Kindheit auf der kleinen, überschaubaren Insel geprägt. Seine Sehnsucht nach den äußeren und inneren Inselwelten wird im Film zum Leitmotiv.

Nach dem 2. Weltkrieg führt ihn die Freundschaft mit Erich Kästner zunächst in die Großstadt München. Schnell gelangt er Anfang der 60er Jahre durch seine preisgekrönten Bücher und Fernsehsendungen zu einem hohen Bekanntheitsgrad. In Film- und Tondokumenten erleben wir einen den Medien gegenüber ungewöhnlich aufgeschlossenen Autor.

Doch seine mediale Berühmtheit macht den homosexuellen Schriftsteller angreifbar. So flieht er vor der engstirnigen Moral. Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs zieht er nach Gran Canaria und findet dort an der Seite seines Lebensgefährten Dario sein privates Glück.

Der Film zeigt den Menschen hinter dem erfolgreichen Buchautoren – mit seinen Sehnsüchten, Wünschen und Gefühlen.

Eingefangen in den stimmungsvollen Bildern des Kameramannes Jürgen Hoffmann. Tonmeister und Assistent: Tim Kuhlmann. Buch: Tatjana Maas. Montiert vom Cutter Stephan Lübke. Gesprochen von Rufus Beck. Musik: Wibke v. Grone-Lübke. Gesamtkonzept und Regie Martina Fluck. Eine YUCCA Filmproduktion Heide (www.yucca-filmproduktion.de). Unterstützt von der James Krüss Erbengemeinschaft und der Filmwerkstatt Kiel. Gefördert durch die MSH und die Kulturelle Filmförderung Schleswig-Holstein aus Mitteln der ULR.

(nach einer Pressemitteilung der YUCCA Filmproduktion Heide)

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